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Musik an den Höfen

Die Musik an den Höfen des Meißnischen Landadels gastiert in den Sommermonaten auf den
einstigen Herrensitzen der Region.

Jedes Kammerkonzert wird mit hochkarätigen Künstlern zu einem einzigartigen Erlebnis an authentischen Orten.

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Wir freuen uns auf ein Wiedersehen auf den Schlössern des Meißner Landadels!




02.09.2023 ~ Sonnabend17:00 Uhr

Duo Westklang "Lost Sonatas"

Nicola Yasmin Stock & Daniel Ahlert, Barockmandolinen

Programm: „Lost Sonatas“
Neu- und wieder entdeckte Sonaten des 18. Jahrhunderts für zwei Mandolinenweiterlesen
Spielfreude, höchste Präzision im Zusammenspiel und die Suche nach neuen Wegen vereinen das 2022 gegründete Duo Westklang. Beide studierten an der Hochschule für Musik und Tanz Köln/Standort Wuppertal, sind Stipendiaten und Preisträger bedeutender Wettbewerbe und feierten ihren Auftakt als Ensemble mit einem Live-Auftritt im WDR3.
Daniel Ahlert (Mandoline) kann bereits auf eine langjährige internationale Solisten- und Kammermusikkarriere mit vielen hundert Konzerten zurückblicken, die ihn auf renommierte Festivals wie z.B. das Bachfest Leipzig oder das Festival La Guitarra California (USA) führte.
Auch Nicola Yasmin Stock (Gitarre) ist Widmungsträgerin zahlreicher neuer Kompositionen. Sie konzertiert solistisch weltweit auf Festivals, wie z.B. auf dem Kashiwazaki Sound Market (Japan) oder Guitarrea Garza Roja (Ecuador).

Schloss Hirschstein erhebt sich auf einer schroffen Granitbarre hoch über der Elbe. Im 10. Jh. als Grenzmark errichtet, wird es Ende des 17. Jh. zu einer Wohnanlage mit Innenhof und eingestelltem Turm umgebaut. Es entsteht ein neuer Nordflügel mit doppelläufiger Treppe.
1727 kauft Graf Adolf von Loß Schloss Hirschstein. Die Familie hatte großen Einfluss am sächsischen Hof. 1892 kauft der reiche Tuchfabrikant Ludwig Leuschner das Schloss als Hochzeitsgeschenk für seine Tochter Luise.
Im Nordflügel entsteht eine Eingangshalle mit barocken Türen. Darüber entsteht ein Porzellansaal mit einem kunstvollen Kamin aus Meißner Porzellan. Luise wohnt bis zur Enteignung durch das NS-Regime 1943 im Schloss. Als Staatsgefangene wird hier ab Juni 1944 die Belgische Königsfamilie festgehalten. Heute ist die Gemeinde Hirschstein der Besitzer.
In enger Zusammenarbeit bemühen sich der Heimat- und Förderverein "Oberes Elbtal" e. V. und die Gemeinde Hirschstein um die Wiederbelebung.schliessen

Schloss HirschsteinKammerkonzert

03.09.2023 ~ Sonntag17:00 Uhr

Konzert für Streichquartett: Minguet Quartett

Minguet Quartett
Ulrich Isfort, 1.Violine
Annette Reisinger, 2.Violine
Aida-Carmen Soanea, Viola
Matthias Diener, Violoncelloweiterlesen
Programm:
Programm: Joseph Haydn Streichquartett op. 76 Nr. 3 „Kaiserquartett“
Anton Webern Sechs Bagatellen op. 9
Gustav Mahler Ich bin der Welt abhanden gekommen
Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett op. 80

Das Minguet Quartett - gegründet 1988 - zählt heute zu den international gefragtesten Streichquartetten und gastiert in allen großen Konzertsälen der Welt, wobei seine so leidenschaftlichen wie intelligenten Interpretationen für begeisternde Hörerfahrungen sorgen – „denn die Klang- und Ausdrucksfreude, mit der das Ensemble die Werke zur Sprache bringt, belebt noch das kleinste Detail“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung). 2010 wurde das Minguet Quartett mit dem ECHO Klassik sowie 2015 mit dem renommierten französischen Diapason d´Or des Jahres ausgezeichnet, 2020 erhielt es das Stipendium RELOAD der Kulturstiftung des Bundes.

Schönfeld wurde 1216 erstmals urkundlich erwähnt als Wehranlage mit Wasserburg zum Schutz der dortigen Handelsstraße. Die beiden Schlossanlagen wurden zwischen 1460 und 1590 im Renaissance-Stil erbaut.
1413 wird Jan de Schonfeld als letzter Besitzer aus dem Geschlecht der Schönfeld genannt. Es folgen die Familien von Maltitz und Miltitz als Lehnträger und ab 1465 die Familie von der Sahla. Mitte des 19. Jh. wurden drei Türme sowie zwei Zugbrücken abgerissen. Beide Anlagen wurden zu einer Grundherrschaft vereinigt und unter Karl Friedrich August Max Dathe, Frhr. von Burgk im Stil der Neorenaissance von Gotthilf Ludwig Möckel ausgebaut. Dazu wurde ein weitläufiger Schlosspark im englischen Landschaftsstil angelegt. Nach der Enteignung 1945 dient das Schloss der Unterbringung von Umsiedlern, steht jedoch teilweise leer. 1989 werden erste Sicherungsarbeiten durchgeführt. 1996 gründet sich ein Förderverein. Inzwischen wurde das Ensemble umfassend saniert.schliessen

Schloss SchönfeldKammerkonzert

10.09.2023 ~ Sonntag17:00 Uhr

Abschlusskonzert: Philharmonisches Kammerorchester Dresden

Solistin: Sarah Ennouhi, Horn
Leitung: Wolfgang Hentrichweiterlesen
Programm:
Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten: Der Sommer, Der Herbst
Joseph Haydn: Hornkonzert
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento F-Dur KV 138
Edvard Grieg: Aus Holbergs Zeit – Suite im alten Stil op. 40

Sarah Ennouhi wurde in Mulhouse geboren und studierte in Stuttgart, Freiburg und in ihrer Heimatstadt bei Virginie Maillard. Sie war Solo-Hornistin des Bayerischen Staatsorchesters in München sowie beim Mozarteum Orchester Salzburg und spielte darüber hinaus in renommierten Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich und den Berliner Philharmonikern. Seit 2021 ist sie Solo-Hornistin der Dresdner Philharmonie. Neben ihrer Orchestertätigkeit setzt sie ihre Studien an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Stefan Dohr und Prof. Sybille Mahni fort.
Das Philharmonische Kammerorchester Dresden gehört zu den traditionsreichsten Kammerensembles Dresdens. Gegründet durch Dresdner Philharmoniker im Jahr 1969, hat es seitdem einen festen Platz im Musikleben der Stadt und darüber hinaus gefunden. Seit 2002 wird es von Wolfgang Hentrich geleitet, Konzertmeister der 1. Violinen.

Das Rittergut Limbach war Siedlungsursprung des Ortes. Dietrich von Limbach wurde 1312 das erste Mal erwähnt. Vermutlich war das Herrenhaus zunächst eine Wasserburg. Aus dieser entwickelte sich eine vierseitige Hofanlage, die heute noch von Renaissance-Einflüssen zeugt.
1458 kauften Dietrich von Schönberg und sein Neffe Caspar das Anwesen. Seither war es fast ausnahmslos im Besitz derer von Schönberg. 1945 wurde die Familie enteignet, worunter auch das Rittergut Limbach fiel.
1998 musste es wegen Baufälligkeit verlassen werden. 2001 wurde es von der Stadt Wilsdruff in die Stiftung Leben und Arbeit eingebracht. Seither wurde es durch viel Engagement und Hilfe durch die öffentliche Hand wieder auf- und ausgebaut.schliessen

Rittergut LimbachKammerkonzert