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Musik an den Höfen

Die Musik an den Höfen des Meißnischen Landadels gastiert in den Sommermonaten auf den
einstigen Herrensitzen der Region.

Jedes Kammerkonzert wird mit hochkarätigen Künstlern zu einem einzigartigen Erlebnis an authentischen Orten.

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Wir freuen uns auf ein Wiedersehen auf den Schlössern des Meißner Landadels!




02.07.2023 ~ Sonntag17:00 Uhr

Eröffnungskonzert

Joachim Schäfer Kornett
Preußisches Kammerorchester
Leitung Aiko Ogataweiterlesen
Programm:
Giuseppe Verdi Fantasie über „La Traviata“, Fantasie über „Aida“
Johann Strauß Schatzwalzer
Jean Baptiste Arban Variationen über „Der Karneval von Venedig”
Gioacchino Rossini Sonate Nr. 3
Friedrich v. Flotow Fantasie über „Die letzte Rose des Sommers”

Joachim Schäfer gilt als einer der führenden Trompeter seiner Generation. Er überzeugt Publikum und Kritik regelmäßig durch seine technische Souveränität sowie sein müheloses, stilsicheres und dynamisch sensibles Spiel, mit dem er auf der Trompete hohe Maßstäbe setzt.
1993 wurde das Preußische Kammerorchester (PKO) als junges, innovatives und flexibles Ensemble gegründet. Seine Heimat hat das Ensemble in Prenzlau, im Herzen der Uckermark. Das Preußische Kammerorchester ist auf den internationalen Bühnen zu Hause, produziert regelmäßig CDs und arbeitet stetig mit Rundfunkanstalten wie dem rbb und Deutschlandfunk Kultur zusammen.

Schloss Proschwitz war bis ins 16. Jh. bischöfliches Tafelgut.
Nach der Reformation wurde es in ein Rittergut umgewandelt, bevor Dorothea Magdalena Gräfin von Beichlingen, geborene von Miltitz, 1732 das Gut erwarb und zu einem barocken Schloss ausbaute.
1859 erbt die einflussreiche Familie von Carlowitz Schloss Proschwitz. Durch die Heirat Friedrikes Freiin von Carlowitz mit Clemens Graf zur Lippe-Weißenfeld geht die Schlossanlage in den Familienbesitz derer zur Lippe über, welcher 1916 der Prinzentitel verliehen wird.
Clemens zur Lippe lässt das Schloss zwischen 1913 und 1914 im heute sichtbaren neubarocken Stil umbauen. Heute ist das Schloss wieder in Familienbesitz und Herzstück des Weingutes von Dr. Georg Prinz zur Lippe.schliessen

Schloss ProschwitzKammerkonzert

09.07.2023 ~ Sonntag16:00 Uhr

Klavierrezital: Peter Rösel

Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate F-Dur KV 332
Ludwig van Beethoven: Sonate c-Moll op. 13 „Pathetique“
Franz Schubert: Sonate A-Dur D959weiterlesen
Peter Rösel, in Dresden als Sohn eines Dirigenten und einer Sängerin geboren, erhielt mit sechs Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium absolvierte er ein fünfjähriges Studium bei Dmitri Baschkirow und Lew Oborin. In dieser Zeit wurde er nicht nur erster Deutscher Preisträger des Tschaikowski-Wettbewerbes Moskau und des Klavierwettbewerbes Montreal, sondern begann auch eine internationale Karriere, die ihn bis heute in die Musikzentren aller Kontinente führt. Er ist Professor an der Dresdner Musikhochschule und Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste. Für sein langjähriges und herausragendes Schaffen als Pianist wurde Peter Rösel im März 2009 mit dem Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden ausgezeichnet.

Schloss Batzdorf liegt nahe dem linken Hochufer der Elbe, entfaltet seine bauliche Wirkung jedoch nach dem westlich von ihm gelegenen Rehbocktal, einem der landschaftlich reizvollen linkselbischen Täler.
Die um mehrere Höfe malerisch gruppierten Bauten des Schlosses stammen im Wesentlichen aus dem 16. und 17. Jh. Der Saalbau (1697) und das Herrenhaus mit Mansarddach und Treppengiebel (1889) neben dem legendenumwobenen "Batzdorfer Totenschädel" und der Schlosskapelle mit barockem Portal und Allianzwappen v. Miltitz-v. Taube sin wesentliche Merkmale des Schlosses.
Der verdienstvolle Förderverein Schloss Batzdorf e.V. hat das zu DDR-Zeiten verfallene Schloss umfassend restauriert.schliessen

Schloss BatzdorfKlavierabend

12.08.2023 ~ Sonnabend16:00 Uhr

Instruments de la Poésie

Dejan Gavric, Querflöte
Silke Aichhorn, Harfeweiterlesen
Programm:
J. S. Bach: Sonate g-Moll BWV 1020
W. Amadeus Mozart: Andante C-Dur, Canzonetta aus „Don Giovanni“
F. J. Nadermann: Nocturne, Tyrolienne de Guillaume Tell
Jules Mouquet: La Flûte de Pan op. 15
Gabriel Pierné: Impromptu caprice op. 9
Giulio Briccialdi: Carnival of Venice op.78

1966 in Belgrad geboren, studierte Dejan Gavric zunächst in seiner Heimatstadt. Danach erhielt er ein Stipendium, das ihm ermöglichte, weitere vier Jahre an der Folkwang-Hochschule Essen bei Prof. Matthias Rütters zu studieren, was er mit Auszeichnung abschloss. Es folgten Erste Preise internationaler Wettbewerbe und eine weltweite Solo-Karriere. 2002 wurde er als Professor an die Universität in Mainz berufen.
Silke Aichhorn gehört zu den gefragtesten und vielseitigsten Harfenistinnen in Europa. Ihre Ausbildung absolvierte sie in Lausanne und Köln. Sie ist mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe sowie mehrerer Kulturpreise. Neben Konzertauftritten innerhalb Europas war sie in Hongkong, Brasilien, Australien, Thailand, Japan und den USA zu Gast.
Sie wurde mit dem Titel „Kultur- und Kreativpilotin“ der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung ausgezeichnet. Ihre Diskographie umfasst aktuell 29 CDs, 2006 gründete sie ihr eigenes CD-Label HÖRMUSIK.

Schloss Seifersdorf wird als Turmhügelburg erstmals 1191 erwähnt.
Durch Brand und mehrere Besitzerwechsel wurde der Schlossbau mehrfach überformt und ausgebaut. 1747 erhielt Heinrich von Brühl von seiner Königlichen Majestät August III. Schloss und Rittergut als Lehen. Gräfin Christine von Brühl, genannt Tina, lässt Ende des 18. Jhs einen Garten anlegen und beginnt mit ersten Planungen für einen Umbau.
Ihrem Sohn, Karl von Brühl, Preußischer General-intendant der Schauspiele und Museen zu Berlin, gelingt es, den großen Architekten Karl Friedrich Schinkel nach Seifersdorf zu bringen. Nach seinen Plänen wird das Schloss 1818-1826 im neogotischen Baustil umgebaut.
Nach der Vertreibung der Familie 1945 wurde eine Sprengung glücklicher Weise verhindert. Das Schloss wird Kindererholungsheim und später Schulgebäude. 1990 können Dachsanierungsarbeiten durchgeführt werden. Heute gehört das Schloss der Gemeinde Wachau.schliessen

Schloss SeifersdorfKammerkonzert

13.08.2023 ~ Sonntag17:00 Uhr

Konzert für Oboe und Cembalo

Céline Moinet, Oboe
Andreas Hecker, Cembaloweiterlesen
Programm:
Francois Couperin: Concert Royal Nr. 1
G. F. Händel: 8. Suite für Cembalo in g-Moll
J. S. Bach: Sonate BWV 1030 in g-Moll
Michel Blavet: Sonate op. 2,5 in D-Dur „La Chauvet“
Jacques Duphly: „Pieces de clavecin“
G. Ph. Telemann: Oboensonate g-Moll TWV41:g6

Seit nunmehr 10 Jahren zählt Céline Moinet zu den Ausnahmekünstlern auf ihrem Instrument. Die Konzerte der jungen Oboistin reißen Publikum und Kritiker gleichermaßen zu Begeisterungsstürmen hin. 1984 in Lille (Nordfrankreich) geboren, studierte sie am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique. Mit gerade einmal 23 Jahren wurde Céline Moinet Solo-Oboistin der Sächsischen Staatskapelle Dresden. 2013 wurde sie als Professorin an die Musikhochschule Dresden berufen.
Andreas Hecker erhielt seine erste musikalische Ausbildung am Robert Schumann Konservatorium in Zwickau. Er studierte bei Cembalo bei Prof. Ludger Rémy sowie Kammermusik bei Prof. Peter Bruns. Sein Konzertexamen legte er bei Prof. Peter Rösel ab. Andreas Hecker ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe. 2017 wurde er als Professor für Instrumentalkorrepetition an die Hochschule für Musik Dresden berufen.

Schloss Scharfenberg ist eine der ältesten Burganlagen Sachsens.
Auf einem Felsvorsprung gelegen, zählt Scharfenberg zu den bedeutenden Landmarken auf dem westlichen Hochufer der Elbe. Die Burg diente ursprünglich als befestigter Ausgangspunkt bei der Kolonisierung slawischer Siedlungsgebiete.
Nur das Fundament eines mächtigen Bergfriedes in der Mitte des Hofes ist aus dieser Zeit erhalten geblieben. Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 1227.
Seit 1403 wird Scharfenberg als Besitz einer der führenden sächsischen Adelsfamilien, derer von Miltitz genannt. Im ersten Viertel des 19. Jh. wurde Scharfenberg für kurze Zeit ein blühendes Zentrum der deutschen Romantik. Der sogenannte "Scharfenberger Kreis" um Noavlis, Hoffmann und Körner weilte hier. Seine wildromantischen Lageinspirierte zahlreiche Maler der Romantik, darunter Ferdinand Oehme und Caspar David Friedrich.schliessen

Schloss ScharfenbergKammerkonzert

26.08.2023 ~ Sonnabend16:00 Uhr

Caleidoscopio d‘amore - Barocke Sehnsuchtswelten

Musica Colorata

Programm:
Werke von Henry Purcell, Dieterich Buxtehude, Adam Krieger, Georg Philipp Telemann,
Antonio Vivaldi und Girolamo Frescobaldiweiterlesen
Anna Fey, Gesang
Siavash Sabetrohani, Barockvioline
Jessica Thomas, Barockvioline
Johanna Oehler, Blöckflöten
Mikel Elgezabal Garmendia, Barockcello
Neo Gundermann, Theorbe, Barockgitarre
Guido Großmann, Violone (Kontrabass)

Das junge Berliner Barockensemble umfasst sieben Musiker und widmet sich insbesondere der Barockmusik des 17. und 18. Jahrhunderts. Mit viel Leidenschaft suchen sie nach unbekannten italienischen, sowie deutschen Kompositionen und präsentieren sie mit all ihren wunderbaren Klangfarben auf historischen Instrumenten. ‚Musica Colorata‘ musiziert mit ‚Kaleidoskop – Barocke Sehnsuchtswelten‘ ein farbenfrohes Programm mit Werken von Vivaldi, Purcell, Telemann, Buxtehude und Vivaldi. Mittels Raumspiel bricht das Ensemble die strenge Konzertform auf und lässt das Publikum durch ein barockes Kaleidoskop schauen, wechselt Positionen im Raum und durchströmt die Zuhörer mit Musik und Emotionen.

Schloss Lauterbach ist ein im Kern barockes Herrenhaus und entstand um 1700 für die Familie von Kirchbach. 1735 kaufte Leopold von Palm Schloss und Rittergut. 1729 in den Reichsfreiherrenstand erhoben, war Palm besonders durch seine Dienste für das Wiener Kaiserhaus zu Vermögen und Ansehen gelangt.
Im prächtig ausgestalteten Gartensaal ließ Palm dann auch die Staatsporträts Maria Theresias und Franz von Habsburg-Lothringens anbringen.
Die jetzige Fassade des Schlosses entstand 1895, als auch dieses Schloss bei Umbauten mit neuzeitlichem Komfort versehen wurde. 1945 wurde Schloss Lauterbach geplündert, später als Lehrlingswohnheim und Schule genutzt.
Jetzt saniert ein Förderverein und die Gemeinde Ebersbach das Schloss samt Parkanlage.schliessen

Schloss LauterbachKammerkonzert

30,00 EUR
27.08.2023 ~ Sonntag16:00 Uhr

Souvenir de Florence

Freies Ensemble Dresden

Programm:
Fanny Hensel: Streichquartett Es-Dur
Bohuslav Martinů: Duo Nr. 1
Peter Tschaikowski: Sextett d-Moll op. 70weiterlesen
Charlotte Thiele, Violine
Robert Lis, Violine
Joanna Szumiel, Viola
Florian Richter, Viola
Friedrich Thiele, Violoncello
Daniel Thiele, Violoncello

Mit über 20 Jahren kontinuierlichem Einsatz für die Vielfalt in der Kammermusik hat das Freie Ensemble Dresden eine gewisse Reife erlangt. Doch Alter ist bekanntlich relativ – in diesem Konzert mischen die Musiker ihre Karten neu und lassen sich durch zwei sehr junge Musiker auffrischen.
Charlotte und Friedrich Thiele werden mit ihrer solistischen Qualität, jugendlichem Temperament und gleichzeitig beachtlicher Bühnenerfahrung unsere Interpretation der Werke von Fanny Hensel, Martinů und vor allem dem „Souvenir de Florence“ bereichern. Dass familiäre Bindungen eine Rolle spielen ist hierbei ein sehr schöner Nebeneffekt.

Tiefenau wurde 1013 dem Bistum Meißen zugeordnet und gilt als eins der ältesten Anwesen der deutschen Besiedlung seiner Region.
1705 kaufte August Ferdinand von Pflugk (1705 Reichsgraf) das Rittergut Tiefenau und ließ ein neues Schloss im Barockstil errichten, das den nördlichen Abschluss eines großen Wirtschaftshofes bildete.
Der barock angelegte Rosengarten ist nach Erhaltungsarbeiten wieder erneuert wurden. Inzwischen hat das Schloss einen neuen Schlossherrn. Der aus den Niederlanden stammende Henry de Jong hat in den vergangenen Jahren begonnen, das gesamte Ensemble umfassend und denkmalsgerecht zu sanieren. "Es ist mein Wunsch, nicht nur die vorhandene und verloren gegangene Substanz zu sanieren, sondern ich möchte aus Schloss Tiefenau einen belebten Ort machen - ein Premiumresort."schliessen

Schloss TiefenauKammerkonzert

30,00 EUR
02.09.2023 ~ Sonnabend17:00 Uhr

Duo Westklang "Lost Sonatas"

Nicola Yasmin Stock & Daniel Ahlert, Barockmandolinen

Programm: „Lost Sonatas“
Neu- und wieder entdeckte Sonaten des 18. Jahrhunderts für zwei Mandolinenweiterlesen
Spielfreude, höchste Präzision im Zusammenspiel und die Suche nach neuen Wegen vereinen das 2022 gegründete Duo Westklang. Beide studierten an der Hochschule für Musik und Tanz Köln/Standort Wuppertal, sind Stipendiaten und Preisträger bedeutender Wettbewerbe und feierten ihren Auftakt als Ensemble mit einem Live-Auftritt im WDR3.
Daniel Ahlert (Mandoline) kann bereits auf eine langjährige internationale Solisten- und Kammermusikkarriere mit vielen hundert Konzerten zurückblicken, die ihn auf renommierte Festivals wie z.B. das Bachfest Leipzig oder das Festival La Guitarra California (USA) führte.
Auch Nicola Yasmin Stock (Gitarre) ist Widmungsträgerin zahlreicher neuer Kompositionen. Sie konzertiert solistisch weltweit auf Festivals, wie z.B. auf dem Kashiwazaki Sound Market (Japan) oder Guitarrea Garza Roja (Ecuador).

Schloss Hirschstein erhebt sich auf einer schroffen Granitbarre hoch über der Elbe. Im 10. Jh. als Grenzmark errichtet, wird es Ende des 17. Jh. zu einer Wohnanlage mit Innenhof und eingestelltem Turm umgebaut. Es entsteht ein neuer Nordflügel mit doppelläufiger Treppe.
1727 kauft Graf Adolf von Loß Schloss Hirschstein. Die Familie hatte großen Einfluss am sächsischen Hof. 1892 kauft der reiche Tuchfabrikant Ludwig Leuschner das Schloss als Hochzeitsgeschenk für seine Tochter Luise.
Im Nordflügel entsteht eine Eingangshalle mit barocken Türen. Darüber entsteht ein Porzellansaal mit einem kunstvollen Kamin aus Meißner Porzellan. Luise wohnt bis zur Enteignung durch das NS-Regime 1943 im Schloss. Als Staatsgefangene wird hier ab Juni 1944 die Belgische Königsfamilie festgehalten. Heute ist die Gemeinde Hirschstein der Besitzer.
In enger Zusammenarbeit bemühen sich der Heimat- und Förderverein "Oberes Elbtal" e. V. und die Gemeinde Hirschstein um die Wiederbelebung.schliessen

Schloss HirschsteinKammerkonzert

03.09.2023 ~ Sonntag17:00 Uhr

Konzert für Streichquartett: Minguet Quartett

Minguet Quartett
Ulrich Isfort, 1.Violine
Annette Reisinger, 2.Violine
Aida-Carmen Soanea, Viola
Matthias Diener, Violoncelloweiterlesen
Programm:
Programm: Joseph Haydn Streichquartett op. 76 Nr. 3 „Kaiserquartett“
Anton Webern Sechs Bagatellen op. 9
Gustav Mahler Ich bin der Welt abhanden gekommen
Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett op. 80

Das Minguet Quartett - gegründet 1988 - zählt heute zu den international gefragtesten Streichquartetten und gastiert in allen großen Konzertsälen der Welt, wobei seine so leidenschaftlichen wie intelligenten Interpretationen für begeisternde Hörerfahrungen sorgen – „denn die Klang- und Ausdrucksfreude, mit der das Ensemble die Werke zur Sprache bringt, belebt noch das kleinste Detail“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung). 2010 wurde das Minguet Quartett mit dem ECHO Klassik sowie 2015 mit dem renommierten französischen Diapason d´Or des Jahres ausgezeichnet, 2020 erhielt es das Stipendium RELOAD der Kulturstiftung des Bundes.

Schönfeld wurde 1216 erstmals urkundlich erwähnt als Wehranlage mit Wasserburg zum Schutz der dortigen Handelsstraße. Die beiden Schlossanlagen wurden zwischen 1460 und 1590 im Renaissance-Stil erbaut.
1413 wird Jan de Schonfeld als letzter Besitzer aus dem Geschlecht der Schönfeld genannt. Es folgen die Familien von Maltitz und Miltitz als Lehnträger und ab 1465 die Familie von der Sahla. Mitte des 19. Jh. wurden drei Türme sowie zwei Zugbrücken abgerissen. Beide Anlagen wurden zu einer Grundherrschaft vereinigt und unter Karl Friedrich August Max Dathe, Frhr. von Burgk im Stil der Neorenaissance von Gotthilf Ludwig Möckel ausgebaut. Dazu wurde ein weitläufiger Schlosspark im englischen Landschaftsstil angelegt. Nach der Enteignung 1945 dient das Schloss der Unterbringung von Umsiedlern, steht jedoch teilweise leer. 1989 werden erste Sicherungsarbeiten durchgeführt. 1996 gründet sich ein Förderverein. Inzwischen wurde das Ensemble umfassend saniert.schliessen

Schloss SchönfeldKammerkonzert