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Musik an den Höfen

Die Musik an den Höfen des Meißnischen Landadels gastiert in den Sommermonaten auf den
einstigen Herrensitzen der Region.

Jedes Kammerkonzert wird mit hochkarätigen Künstlern zu einem einzigartigen Erlebnis an authentischen Orten.

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Wir freuen uns auf eine neue Konzertreihe im Jahr 2024.
Vorverkaufsstart ist der 1. April 2024.

~ Frühbucherpreis bis 30.4.2024 ~




30.06.2024 ~ Sonntag17:00 Uhr

Eröffnungskonzert: Deutsche Bläsersolisten

"Zauberhafte Melodien"weiterlesen
Deutsche Bläsersolisten
Johann-Peter Taferner, Klarinette
Sayaka Schmuck, Klarinette
Ariane Bresh, Fagott
Chiara Martens, Fagott
Christoph Ess, Horn
Swantje Vesper, Horn

Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade Es-Dur KV 375, Divertimento Nr. 1 KV 229
Ludwig van Beethoven: Sextett Es-Dur op. 31

Mit den „Deutschen Bläsersolisten“ haben sich internationale Solisten führender Spitzenorchester in einem Ensemble zusammengefunden. Die Musiker verbindet eine langjährige Bühnenerfahrung, international ausgezeichnete Virtuosität und die Liebe zur Kammermusik. Sprudelnde Spielfreude, magischer Dialog und homogenes Zusammenspiel treffen bei diesen Musikern aufeinander.
Das Repertoire des Bläsersextetts reicht von den bekannten Originalkompositionen Mozarts und Beethovens über typische Bearbeitungen bedeutender Opern bis zum Jazz.

Schloss Proschwitz war bis ins 16. Jh. bischöfliches Tafelgut.
Nach der Reformation wurde es in ein Rittergut umgewandelt, bevor Dorothea Magdalena Gräfin von Beichlingen, geborene von Miltitz, 1732 das Gut erwarb und zu einem barocken Schloss ausbaute.

1859 erbt die einflussreiche Familie von Carlowitz Schloss Proschwitz. Durch die Heirat Friedrikes Freiin von Carlowitz mit Clemens Graf zur Lippe-Weißenfeld geht die Schlossanlage in den Familienbesitz derer zur Lippe über, welcher 1916 der Prinzentitel verliehen wird.
Clemens zur Lippe lässt das Schloss zwischen 1913 und 1914 im heute sichtbaren neubarocken Stil umbauen. Heute ist das Schloss wieder in Familienbesitz und Herzstück des Weingutes von Dr. Georg Prinz zur Lippe.schliessen

Schloss ProschwitzKammerkonzert

07.07.2024 ~ Sonntag17:00 Uhr

Klavierrezital: Peter Rösel

Programm:
Joseph Haydn: Sonate Es-Dur Hob. XVI, 52
Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate B-Dur KV 333
Robert Schumann: Kinderszenen op. 15
Ludwig van Beethoven: Sonate Nr. 15 D-Dur op. 28 „Pastorale“weiterlesen
Peter Rösel, in Dresden als Sohn eines Dirigenten und einer Sängerin geboren, erhielt mit sechs Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium absolvierte er ein fünfjähriges Studium bei Dmitri Baschkirow und Lew Oborin. In dieser Zeit wurde er nicht nur erster Deutscher Preisträger des Tschaikowski-Wettbewerbes Moskau und des Klavierwettbewerbes Montreal, sondern begann auch eine internationale Karriere, die ihn bis heute in die Musikzentren aller Kontinente führt.
Er ist Professor an der Dresdner Musikhochschule und Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste. Für sein langjähriges und herausragendes Schaffen als Pianist wurde Peter Rösel im März 2009 mit dem Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden ausgezeichnet.schliessen

Schloss ReichstädtKlavierabend

+ wenige Restkarten an der Abendkasse +

14.07.2024 ~ Sonntag16:00 Uhr

"Durch Raum und Zeit"

Duo.Popp.Roß
Jochen Roß, Mandoline
Jens-Uwe Popp, Gitarreweiterlesen
Programm:
Werke von Johann Sebastian Bach, John Dowland, Simon Mayor, Jens-Uwe Popp, Esbjörn Svensson, Traditionals u.a.

„Zwei Seelen – vier Hände – ein Klang…“ (Schleswig-Holsteinische Landeszeitung)

Der Gitarrist Jens-Uwe Popp und der Mandolinist Jochen Roß konzertieren seit über 25 Jahren zusammen. Mit Mandoline und Gitarre begeben sie sich in ihrem aktuellen Programm auf eine Reise „Durch Raum und Zeit“. Beide Musiker verbindet eine grenzenlose Freude am Zuspielen, Vertiefen, Verwerfen und Entwickeln musikalischer Gedanken. Die enge Verbundenheit ist in der Auswahl ihrer Lieblingsstücke zu hören, die organisch ineinanderfließen. Die beiden wandern darin tänzerisch von John Dowland zu Enrique Granados, spannen einen Bogen von Eigenkompositionen zu Jazz-Meisterwerken von Jan Johansson und Esbjörn Svensson und lassen Epochengrenzen zwischen Bluegrass und Barock scheinbar verschwinden. Ihre aktuelle CD wurde für einen Opus Klassik nominiert.
Die Mandoline konnte sich in den letzten Jahren einen festen Platz im Konzertleben erobern und ist vielen Hörern heute als klassisches Instrument und als Folkmandoline aus Bluegrass und schottischer Musik vertraut. Ein unbestrittener Meister dieser Instrumente ist der Hamburger Jochen Roß, der im Jahr 1999 den bedeutenden Wettbewerb für Mandoline solo in Schweinfurt gewann. Jens-Uwe Popp an der Gitarre ist zweifacher Preisträger des Echo-Klassik und mit dem David Orlowsky Trio und dem Kibardin-Quartett auf internationalen Konzertbühnen präsent.
Geprägt von Virtuosität, Eleganz, Dynamik und Tiefe entführt ihr Spiel in andere Sphären – die Schleswig-Holsteinische Landeszeitung schrieb: „Bewundernswert auch die Ruhe und Intensität, mit der die beiden das Publikum entschleunigten.“

Schloss Schönfeld ist eines der besterhaltenen Renaissanceschlösser der Region.
Die Grundstruktur einer Wasserburg ist bis heute sichtbar. 1315 erstmals erwähnt, ging das Schloss Ende des 16. Jhs in den Besitz der Familie von Loß und Heinrich Friedrich Graf von Friesen das Schloss über.
Letzterer sollte der Schwiegersohn August des Starken und der Gräfin Cosel werden. Dem Erwerb des Schlosses und des Vorwerks durch Kurfürst Friedrich August III. 1787 folgte die Umwandlung in ein Kammergut.
Später diente der Bau als Gefängnis und Gericht. Die Gemeinde hat das Schloss bis heute umfassend saniert.schliessen

Schloss Schönfeld (Weißig)Kammerkonzert

04.08.2024 ~ Sonntag17:00 Uhr

Konzert für Streichorchester

Deutsche Streicherphilharmonie
Solist: Jeremias Pestalozzi
Leitung: Wolfgang Hentrichweiterlesen
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento B-Dur KV 137
Johann Sebastian Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041
Hanna Havrylets: Choral für Streichorchester
Peter I. Tschaikowsky: Streicherserenade C-Dur op. 48

Jeremias Pestalozzi (*2005) spielt Geige seit er 5 Jahre alt ist. 2018 und 2019 gewann er beim Bundeswettbewerb von „Jugend musiziert“ jeweils einen 1. Preis (Duo und Solo). Seit 2019 ist er Jungstudent an der Musikhochschule in München in der Klasse von Prof. Julia Fischer. 2019 gab er sein Debüt mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern mit dem 2. Violinkonzert von Henryk Wieniawski Im Mai 2023 spielte er auf Einladung des Chefdirigenten Wolfgang Hentrich dreimal das a-Moll Violinkonzert von J.S. Bach mit der Deutschen Streicherphilharmonie, wobei er das Orchester auch leitete. Er spielt eine Geige von Antonio Gragnani, Livorno 1779, eine Leihgabe der Dt. Stiftung Musikleben.
Im jüngsten deutschen Spitzenorchester werden die besten Streichinstrumentalisten aus Musikschulen der gesamten Bundesrepublik vereint. Die Deutsche Streicherphilharmonie wurde 1973 in Ost-Berlin als Rundfunk-Musikschulorchester der DDR gegründet. Nach Jörg-Peter Weigle, dem ersten Dirigenten des gesamtdeutschen Ensembles, reichte Hanns-Martin Schneidt den Taktstock 2003 an Michael Sanderling weiter. Seit Sommer 2013 hat Wolfgang Hentrich die künstlerische Leitung der DSP inne. Viele ehemalige Mitglieder der DSP spielen heute in so namhaften Orchestern wie den Wiener Philharmonikern oder dem Metropolitan Opera Orchestra New York.

Das Rittergut Limbach war Siedlungsursprung des Ortes. Dietrich von Limbach wurde 1312 das erste Mal erwähnt. Vermutlich war das Herrenhaus zunächst eine Wasserburg. Aus dieser entwickelte sich eine vierseitige Hofanlage, die heute noch von Renaissance-Einflüssen zeugt.
1458 kauften Dietrich von Schönberg und sein Neffe Caspar das Anwesen. Seither war es fast ausnahmslos im Besitz derer von Schönberg. 1945 wurde die Familie enteignet, worunter auch das Rittergut Limbach fiel.
1998 musste es wegen Baufälligkeit verlassen werden. 2001 wurde es von der Stadt Wilsdruff in die Stiftung Leben und Arbeit eingebracht.
Seither wurde es durch viel Engagement und Hilfe durch die öffentliche Hand wieder auf- und ausgebaut.schliessen

Rittergut LimbachKammerkonzert

10.08.2024 ~ Sonnabend16:00 Uhr

"Musik aus der Stille"

Diogenes Quartett
Stefan Kirpal, Violine
Gundula Kirpal, Violine
Alba González i Becerra, Viola
Stephen Ristau, Violoncelloweiterlesen
Programm:
Ludwig van Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 135
Gabriel Fauré (zum 100. Geb.): Streichquartett e-Moll op.121
Bedřich Smetana (zum 200. Geb.): Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“

„Es muss ein Glücksfall gewesen sein, der diese vier Musiker zu einem Ensemble zusammengeführt hat.“ (Süddeutsche Zeitung)

Das Diogenes Quartett, 1998 in München gegründet, gehört zu den renommiertesten deutschen Streichquartetten unserer Zeit. Auf seinem Konzertplan stehen Festivals wie das Mozartfest Würzburg oder das Festival de Radio France et Montpellier ebenso wie regelmäßige Tourneen ins nähere und entferntere Ausland. Das Repertoire des Ensembles ist breit gefächert und erstreckt sich von der Klassik über die Romantik bis hin zur Gegenwart. Die Diskographie des Diogenes Quartetts ist sehr vielseitig und umfangreich. Dabei ist die in Fachkreisen mehrfach hochgelobte Gesamtaufnahme sämtlicher Streichquartette von Franz Schubert (Brilliant Classics 2017) besonders zu erwähnen. Die Interessen des Diogenes Quartetts sind sehr vielschichtig. Neue Konzertformen wie zum Beispiel ein Crossover-Programm mit dem Max Grosch Jazzquartett sind ihm ebenso wichtig wie die Musikerziehung mit Kinderkonzerten und Werkstattkonzerten an Schulen sowie Kammermusikworkshops für junge Ensembles. Das Diogenes Quartett verdankt seinen Namen der langjährigen Freundschaft mit dem ehemaligen Mitinhaber des Schweizer Diogenes Verlages, Rudolph C. Bettschart.

Schloss Lauterbach ist ein im Kern barockes Herrenhaus und entstand um 1700 für die Familie von Kirchbach. 1735 kaufte Leopold von Palm Schloss und Rittergut. 1729 in den Reichsfreiherrenstand erhoben, war Palm besonders durch seine Dienste für das Wiener Kaiserhaus zu Vermögen und Ansehen gelangt.
Im prächtig ausgestalteten Gartensaal ließ Palm dann auch die Staatsporträts Maria Theresias und Franz von Habsburg-Lothringens anbringen.
Die jetzige Fassade des Schlosses entstand 1895, als auch dieses Schloss bei Umbauten mit neuzeitlichem Komfort versehen wurde. 1945 wurde Schloss Lauterbach geplündert, später als Lehrlingswohnheim und Schule genutzt.
Jetzt saniert ein Förderverein und die Gemeinde Ebersbach das Schloss samt Parkanlage.schliessen

Schloss LauterbachKammerkonzert